DubaiLandeverbot für Ausländer: Swiss-Flug muss im Oman landen
Der Swiss-Flug von Zürich nach Dubai kreiste am Donnerstag 90 Minuten vor dem Wüstenstaat, bevor der Airbus nach Muskat umgeleitet wurde. Derzeit dürfen ausländische Airlines nicht im Emirat landen.
Darum gehts
Der Flughafen von Dubai kann seine Kapazitäten nach dem Wetterchaos von Dienstag nur langsam wieder hochfahren.
Ein Airbus A330 der Swiss kreiste am Donnerstag fast 90 Minuten über dem Persischen Golf, bevor er nach Muskat umgeleitet wurde.
Ausländischen Airlines werde derzeit keine Landeerlaubnis erteilt.
Der Flughafen Dubai erlebte am Dienstag ein Wetterchaos, dessen Auswirkungen auch Tage später noch zu spüren sind. Der Flugbetrieb nimmt nur langsam wieder Fahrt auf. Auch die Schweizer Airline Swiss ist betroffen: Ihr Flug in die Vereinigten Arabischen Emirate wurde am Dienstag nach Abu Dhabi umgeleitet und Mittwoch sogar abgesagt.
Am Donnerstag musste ein Airbus A330 der Swiss, der fast 90 Minuten über dem Persischen Golf kreiste, nach Muskat in Oman umgeleitet werden, schreibt die Airline auf Anfrage. «Grund ist eine kurzfristige Information vonseiten der lokalen Luftfahrtbehörde, dass der Flughafen Dubai nur für Landungen der einheimischen Fluggesellschaften Emirates und FlyDubai verfügbar ist», so Sprecherin Meike Fuhlrott.
Dies schreibt auch ein Schweizer Pilot auf Instagram, der in dem Emirat seit einigen Tagen festsitzt.
Ein Schweizer Pilot wartet in Dubai seit einigen Tagen auf seine Heimreise.
Passagiere schlafen in Muskat, statt in Dubai
An Bord von Flug LX242 von Zürich nach Dubai befanden sich 227 Passagiere. Diese werden nun in Hotels in Muskat untergebracht. «Wir haben bereits damit begonnen, die entsprechenden Umbuchungen auf andere Flüge für sie vorzunehmen», so Fuhlrott.
Auf Flightradar war der Flug zeitweise der am meisten verfolgte Flug weltweit. LX242 landete schliesslich um 21.40 Uhr Schweizer Zeit in Muskat anstelle in Dubai mit einer Verspätung von rund eineinhalb Stunden.
Weiter schreibt die Swiss, dass sie die Unannehmlichkeiten, die ihren Fluggästen entstanden sind, sehr bedauern und hoffen, dass sie alle so schnell wie möglich an ihr Ziel gelangen.
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