Swiss: Oberster Kabinenchef schimpft nach Tanz auf Tragflächen 

Aktualisiert

Swiss-Kabinenchef«Hey Leute, ich bin wütend und enttäuscht»

Cabin Crew Member der Swiss tanzen und posieren auf der Tragfläche eines Flugzeuges. Das Video über die verbotene Aktion sorgt für Diskussionen. Der oberste Kabinenchef spricht in einem Video an alle Mitarbeitende.

Darum geht’s

  • Intern sorgt die waghalsige Aktion für Kopfschütteln. Der oberste Kabinenchef wandte sich mit einer Videobotschaft an alle Mitarbeitenden.

  • Das sei gefährliches und respektloses Verhalten, schimpft Martin Knuchel.

  • Die Aktion soll disziplinarisch aufgearbeitet werden. Entlassen werden soll aber niemand.

Was lustig aussieht, ist streng verboten. Gefilmt wurde die gefährliche Aktion von einer Drittperson aus dem Terminal des Flughafens Buenos Aires. Nun ist klar: Das Video der tanzenden Flugbegleiter hat bereits höhere Wellen geschlagen. In einem internen Video an alle Mitarbeitenden der Swiss zeigt sich der oberste Kabinenchef Martin Knuchel verärgert: «Hey Leute, ich sags ganz ehrlich. Ich bin wütend und enttäuscht. Wütend deshalb, weil ich nicht verstehen kann, dass man sein Leben und seine Gesundheit für so etwas aufs Spiel setzt.» Mit solchen Aktionen schade man der Swiss und dem Berufsbild der Kabinenbesatzung, so der Kadermann. «Was ist, wenn die Passagiere uns nicht mehr trauen, wenn sie so etwas sehen?

«Es darf keine solche Filme geben»

Rund eineinhalb Minuten dauert die Schelte des erst im Juli angetretenen Head of Cabin Crew. Um zu verhindern, dass ein solcher Fall wieder passieren könnte, legt Knuchel im Video nach: «Das muss aufhören, es darf keine solche Filme mehr geben. Der Fall wird intern disziplinarisch abgehandelt. Aber um direkt ersten Gerüchten entgegenzuwirken, es wird nicht einfach jemand entlassen bei uns.»
Wie es zu dieser waghalsigen Aktion gekommen ist, werde in einer internen Aufklärung untersucht, sagt der Kabinenchef zum Abschluss des Videos. 

20 Minuten liegt die ganze Videobotschaft vor, welche total über sieben Minuten dauert und eine Zusammenfassung der aktuellen Projekte beinhaltet.

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