Schweizer Hotellerie verzeichnet neuen Rekord

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Wintersaison 22/23Schweizer Hotellerie mit neuem Rekord – das sind die Gewinner und Verlierer

Nach schweren Corona-Jahren verzeichnet die Schweizer Hotellerie für die Wintersaison 22/23 einen neuen Höchstwert an Übernachtungen. Der Rekord ist den Schweizern und Schweizerinnen zu verdanken.

Darum gehts

  • Die Schweizer Hotellerie scheint sich definitiv von Corona erholt zu haben.

  • So verzeichnete man für die letzte Wintersaison 17 Millionen Logiernächte – ein neuer Rekord.

  • Vereinzelt haben Tourismus-Regionen aber auch weniger Übernachtungen verzeichnet als noch in der Vorsaison.

Nachdem die Zahl der Logiernächte während der Corona-Pandemie massiv einbrach und auch diverse Betriebe ihre Türen schliessen mussten, befindet sich die Schweizer Hotellerie seit einiger Zeit wieder auf dem Weg der Besserung – und verzeichnet jetzt sogar neue Rekorde.

So viele Logiernächte gabs noch nie

Wie das Bundesamt für Statistik in seiner Mitteilung schreibt, verzeichnete man im Laufe der Wintersaison 2022/2023 nämlich über 17 Millionen Logiernächte. Allgemein sei die Nachfrage in der gesamten touristischen Wintersaison gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode stark angestiegen. Die Zunahme reichte von 4,3 Prozent im März bis 35,5 Prozent im Januar.

Übernachtest du in der Schweiz oft im Hotel?

Für diesen Rekord können sich die Schweizerinnen und Schweizer selbst auf die Schulter klopfen: Denn das zweite Jahr in Folge überstieg die Schweizer Nachfrage die Schwelle von neun Millionen Logiernächten und erreichte diese Wintersaison gar einen Rekord. Mit insgesamt 9,3 Millionen Logiernächten nahm die inländische Nachfrage im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 2,5 Prozent zu. Die Logiernächte entwickelten sich fast während der ganzen Saison positiv, nur im März (-6,8 Prozent) und im April (-5,3 Prozent) übernachteten weniger Schweizer in Hotels im Inland als noch im Vorjahr.

Auch Amis und Chinesen kommen wieder öfters

Doch auch ausländische Touristen machen wieder vermehrt Ferien in der Schweiz, wie die Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen: So verzeichnete man mit 8,1 Millionen Logiernächten vom November 22 bis April 23 im Gegensatz zur vorhergegangenen Saison einen Anstieg von 42,6 Prozent. Vor allem viele US-Amerikaner scheint es wieder in die kleine Schweiz zu ziehen: Im Vergleich zur Saison 21/22 kamen in der letzten Saison 88 Prozent mehr US-Amerikaner in die Schweiz. Auch die Nachfrage aus China steigt wieder an, befindet sich aber nach wie vor weit unter dem Vor-Corona-Niveau.

Fast alle Regionen gewinnen

Wie es in der Mitteilung des Bundesamtes für Statistik abschliessend heisst, hätten mit elf von dreizehn Regionen fast alle Tourismus-Gebiete im Vergleich zur Vorsaison eine Zunahme der Logiernächte verzeichnen können. Während das bergige Wallis ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber 21/22 verzeichnete, ging die Zahl der Hotelübernachtungen im Kanton Graubünden um 2,7 Prozent zurück. Klare Gewinner sind die städtischen Regionen: So verzeichnete die Region Zürich im Vergleich zur Vorjahressaison ein Plus von 51,6 Prozent, und auch in den Regionen Basel und Genf stieg die Zahl der Logiernächte um 45,4 respektive 42,9 Prozent. Nebst dem Bündnerland zählte auch das Tessin weniger Übernachtungen als noch im Winter 21/22 – dort beträgt der Rückgang 2,4 Prozent.

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