Pfäffikon SZ - Pendler waten barfuss durch überschwemmten Bahnhof

Aktualisiert

Pfäffikon SZPendler waten barfuss durch überschwemmten Bahnhof

Am späten Mittwochnachmittag schüttete es über Pfäffikon SZ aus Kübeln. Die Wassermassen führten zu einer kurzzeitigen Überschwemmung in der Bahnhofsunterführung. Auch in anderen Kantonen verwandelten Gewitter Strassen in Sturzbäche.

Darum gehts

  • Hippie-Feeling im Kanton Schwyz: Um aufs Perron zu gelangen, mussten Pendler barfuss durch die geflutete Bahnhof-Unterführung waten.

  • News-Scouts filmten die prekäre Situation.

  • Auch im Kanton Zug führten die Gewitter zu tosenden Reissbächen.

Was für ein Start in den Feierabendverkehr: Am Mittwochnachmittag kurz vor 17 Uhr schicken mehrere News-Scouts Bilder einer überschwemmten Unterführung am Bahnhof in Pfäffikon SZ. Einer der Pendler vor Ort zeigt sich pragmatisch und läuft barfuss durch das knöcheltiefe Wasser, um zu seinem Zug zu gelangen. Rund 20 Personen haben es ihm anschliessend gleichgemacht, gibt eine weitere Person an, die vor Ort war.

Die Leserin wartete mit einer Bekannten gerade auf den Zug, als die beiden sahen, wie die Unterführung langsam überflutet wurde. Kurz zuvor waren die beiden noch durch die Unterführung gelaufen. Als Grund für die plötzlich steigenden Wassermassen vermutete sie einen verstopften Abfluss irgendwo auf dem Gelände des Bahnhofs, der sich unweit vom Ufer des Zürichsee befindet.

20 Notrufe in zwei Stunden

Die News-Scouts geben an, dass mehrere Mitarbeiter des Bahn-Sicherheitsdienstes vor Ort waren und rumtelefonierten. Anschliessend sei das Wasser etwas zurückgegangen. Wie die Behörden dies bewerkstelligten, ist aber nicht klar.

Die Rettungskräfte hatten wegen den Unwettern zu tun. Innert zwei Stunden gingen bei der Kantonspolizei Schwyz 20 Notrufe ein, wie diese in einer Mitteilung schreibt. Es ging dabei um Wassereinbrüche in Keller und Tiefgaragen. Auch wegen gefluteten Strassen musste die Feuerwehr ausrücken.

Auch in Oberwil im Kanton Zug kam es infolge von starken Gewittern zu Überschwemmungen. Die Unterführung in der Nähe des S-Bahnhofs verwandelte sich kurzzeitig in einen reissenden Sturzbach. 20 Minuten Video-News-Scout Florian Schäfer berichtet: «Das Wasser strömte aus den Wiesen. Ich vermute, dass die Reuss die vielen Regenfälle der letzten Tage nicht mehr zu schlucken vermochte.»

Der Kanton Zug gibt bekannt, dass rund ein Dutzend Meldungen aufgrund der starken Regenfälle eingingen. Die Zuger Polizei wurde wegen überfluteten Kellern, Waschküchen, Garagen und Strassen hinzugezogen. Dazu löste der Starkregen am Zugerberg einen massiven Murgang aus.

Das Gewitter hinterlässt auch in der Ostschweiz seine Spuren. So standen in zahlreichen Ortschaften die Feuerwehren im Einsatz: Uznach, Schmerikon, Nesslau, Krummenau, Berneck, Balgach und Wil.

Auch in Schüpfheim im Luzerner Entlebuch goss es aus Kübeln. Auf Bildern eines News-Scouts ist zu sehen, wie Autos fast bis zur Motorhaube im Wasser stecken.

Mehr Schiff denn Auto: In Schüpfheim im Kanton Luzern sind die Strassen überflutet.

Mehr Schiff denn Auto: In Schüpfheim im Kanton Luzern sind die Strassen überflutet.

20min/News-Scout

Bereits am Wochenende und eingangs der Woche war es in der ganzen Schweiz zu gewaltigen Gewittern gekommen, über 11’000 Blitze schlugen ein. Die Feuerwehr musste wegen Gewitterschäden über 30 Mal ausrücken. Auch kam es zu geblockten Unterführungen und überschwemmten Strassen.

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