2021 – Credit Suisse meldet Verlust von 1,6 Milliarden Franken

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2021Credit Suisse meldet Verlust von 1,6 Milliarden Franken

Die Credit Suisse fuhr 2021 einen heftigen Verlust ein. Besonders das Archegos-Debakel kostete die Bank viel Geld.

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Darum gehts

Die Credit Suisse hat in einer Medienmitteilung die Geschäftszahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Demnach sei 2021 ein «sehr herausforderndes Jahr» für die Credit Suisse gewesen. Die Grossbank erleidet einen Gesamtverlust von 1,57 Milliarden Franken. Ein grosser Teil des Negativergebnisses ist auf die Zahlungsunfähigkeit des US-Hedgefonds Archegos Capital Management zurückzuführen, der dadurch den Forderungen der Credit Suisse nicht mehr nachkommen konnte. Zusätzlich lastet die Wertberichtigung im Zusammenhang mit dem Erwerb der Investmentbank Donaldson, Lufkin & Jenrette auf dem Jahresergebnis.

Die Bank schreibt, sie habe «entschiedene Massnahmen» ergriffen, um die Grundlage für ihr Risikomanagement und ihre Kontrollfunktionen insgesamt zu stärken.

Weiter heisst es im Geschäftsbericht, der Verwaltungsrat werde den Aktionärinnen und Aktionären an der ordentlichen Generalversammlung am 29. April 2022 eine Barausschüttung von CHF 0.10 je Aktie für das Geschäftsjahr 2021 vorschlagen, trotz der massiven Verluste.

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