Wechselt Riccardo Calafiori zu Juventus, jubelt der FC Basel

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Juventus TurinMillionensegen für den FCB? Alte Dame könnte Basler jubeln lassen

Ex-FCB-Profi Riccardo Calafiori steht vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Der FC Basel würde bei dem Transfer wohl über zehn Millionen Franken einstreichen.

Darum gehts

  • Riccardo Calafiori steht vor einem Wechsel zu Juventus Turin.

  • Sein Ex-Club FC Basel würde davon finanziell profitieren.

  • Die Basler kassieren 40 Prozent von Calafioris Transfersumme.

Über 50 Millionen Franken spülten im letzten Sommer die 17 Abgänge dem FC Basel in die Vereinskasse. Geld, das die finanziell nicht mehr auf Rosen gebetteten Basler gut gebrauchen konnten. Einer jener Abgänge könnte Rotblau nun ein Jahr später nochmals einen Millionensegen bescheren.

Riccardo Calafiori verliess den FCB im vergangenen August für rund vier Millionen Franken in Richtung Bologna. Dort blüht der Verteidiger an der Seite des Schweizer Trios mit Michel Aebischer, Remo Freuler und Dan Ndoye richtig auf. Bologna liegt in der Serie A aktuell sensationell auf einem Champions-League-Platz, Calafiori überzeugt in der Abwehr. Ob er die Königsklasse mit dem Verein aus der Emilia Romagna bestreiten wird, ist aber höchst fraglich.

FCB würde wohl über 10 Millionen kassieren

Gemäss übereinstimmenden italienischen Medienberichten soll der 21-jährige Ex-Basler nämlich vor einem Wechsel zu Juventus Turin stehen. Der FCB würde bei einem Calafiori-Transfer zur «Alten Dame» selbst profitieren, da sich die Basler beim Abgang des Italieners eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 40 Prozent gesichert hatten.

Greift der FCB nächstes Jahr wieder ganz oben an?

Juventus soll bereit sein, für den Abwehrspieler zwischen rund 25 und 30 Millionen Franken auf den Tisch zu legen. Hiesse im Umkehrschluss: Einnahmen zwischen zehn und zwölf Millionen Franken für den FCB! Es wäre ein lukratives Geschäft für den einstigen Schweizer Serienmeister, der in dieser Saison überhaupt nicht auf Touren kommt und im Abstiegskampf steckt.

David Degen und der FCB würden von einem Calafiori-Wechsel richtig profitieren.

David Degen und der FCB würden von einem Calafiori-Wechsel richtig profitieren.

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Transfereinnahmen dringend benötigt beim FCB

Bei Calafioris Wechsel von der AS Roma nach Basel hatte der FCB im Sommer 2022 rund 2,5 Millionen Franken bezahlt. Eine Investition, die sich finanziell bezahlt macht für den Verein, der nächstes Jahr erstmals seit 1998 das europäische Geschäft verpasst. Neben den fehlenden Erlösen aus dem Europacup dürften die Basler im Sommer auch punkto Spielerverkäufen weniger Einnahmen kalkulieren.

Aufgrund der schwachen Leistungen in der Super League und der fehlenden Plattform auf europäischem Parkett gibt es wenige Spieler, die der FCB im Sommer gewinnbringend verkaufen könnte. Am ehesten könnte wohl noch Thierno Barry für ein Transferplus sorgen. Der französische Stürmer agierte in der Vorrunde glücklos, ist jetzt aber der beste Basler Torschütze und soll offenbar bereits bei Crystal Palace ein Thema sein.

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