«Elden Ring»: Diese Psychologie-Absolventin nutzt ihr Hirn zum Gamen

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«Elden Ring»Diese Psychologie-Absolventin nutzt ihr Hirn zum Gamen

Eine Psychologie-Absolventin zockt «Elden Ring» mit der Kraft ihrer Gedanken. Dafür nutzt sie ein EEG-Gerät als Controller. Dieses misst ihre Hirnströme und aktiviert automatisch die zugewiesenen Tasten.

So funktioniert der Stream von Perrikaryal. 

Twitch/Perrikaryal

Darum gehts

  • Streamerin Perrikaryal nutzt ein EEG-Gerät als zusätzlichen Controller.

  • Sie spielt damit «Elden Ring», ein mechanisch herausforderndes Spiel. 

  • Die Hirnströme lösen automatisch eine zugewiesene Taste aus. 

Als wären die Spiele von Entwickler From Software nicht schon schwer genug, stellt sich die Streamerin Perrikaryal einer zusätzlichen Herausforderung: Sie spielt «Elden Ring», den neusten Hit des Studios, mit ihren Gehirnströmen. Wenn sie ihre Gedanken fokussiert und sich konzentriert, kann sie im Game angreifen.

Möglich macht das ein EEG-Gerät (kurz für Elektroenzephalografie, was Hirnstromkurve bedeutet). Mehrere schwarze Sensoren sind an ihrem Kopf befestigt. Die elektrischen Impulse, die das Hirn dabei freisetzt, werden als Input gemessen und übertragen. Ein Programm interpretiert diesen Input dann als Tastendruck am Controller.

«Einfach aus Spass»

Perrikaryal hat einen Master-Abschluss in Psychologie. So kam sie wohl auch an die teuren Geräte und Software. Das Experiment ist dabei nicht Teil einer wissenschaftlichen Studie oder von Sonstigem, die Engländerin macht das schlicht aus Spass. «Es ist auch nichts Neues, viele Leute wissen aber gar nicht von der Technologie», sagt sie in einem Stream. 

Komplett den Controller ersetzen kann die Streamerin aber nicht. Auf Twitch zockt sie momentan weiterhin «Elden Ring» und nutzt ihr Gehirn nur für gewisse Angriffe im Spiel. Bewegung und das Scrollen in Menüs macht sie immer noch mit dem Joystick am Controller. 

Perrikaryal kann sich aber vorstellen, dass mit fortschreitender Technologie und AI in Zukunft noch viel mehr möglich sein wird. «Unser Gehirn ist zu mehr fähig, als wir wissen», meint sie im Stream. 

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