Red Bull Campus Clutch: Westschweizer gewinnen Finale

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Red Bull Campus ClutchSchweizer Gamer machen Bergstation in Laax zu einem Schlachtfeld

Am Red Bull Campus Clutch spielten Studenten ihr Gaming-Finale auf einem verschneiten Berggipfel in Laax. Ein Westschweizer Team holte den Sieg und vertritt die Schweiz in Istanbul.

Darum gehts

  • Am Red Bull Campus Clutch zockten die besten Studenten der Schweiz gegeneinander.

  • Der grosse Final fand auf einer Bergstation in Laax statt.

  • Auf dem Gipfel gewann das Westschweizer Team Lemon.

  • Sie dürfen nun am Weltfinale in Istanbul die Schweiz vertreten und spielen dort um 20’000 Euro.

  • Gespielt wurde der Strategie-Shooter «Valorant» in Teams, bestehend aus fünf Gamern. 

Auf über 2200 Meter Höhe fand das hitzige Finale des Red Bull Campus Clutch statt. Vier Teams, bestehend aus Studenten, zockten im grossen Gaming-Final vom 22. Oktober nicht wie gewöhnlich in einer Halle, sondern mitten auf einer Bergstation in Laax. In der verschneiten Berglandschaft in Graubünden holte das Team Lemon den Sieg und tauscht nun die Kälte gegen das Weltfinale in Istanbul. 

So wurde das Turnier gespielt

Der Red Bull Campus Clutch ist ein internationaler Wettbewerb für Studierende, die das strategische Shooter-Game «Valorant» spielen. In der Schweiz kämpfen jedes Jahr die besten Teams bestehend aus fünf Spielern aus allen Ecken des Landes gegeneinander. In «Valorant» werden meist rund zwei Dutzend Runden gespielt, wer zuerst 13 Siege erzielt, gewinnt.

Weltweit werden etwa 800 Veranstaltungen durchgeführt. Die Teilnehmenden vertreten ihre Universität, das beste Team des Schweizer Turniers dann sogar das ganze Land. Die Gewinner dürfen an den grossen Weltfinal gehen, wo sie gegen Dutzende anderer Studi-Teams aus aller Welt antreten – eine Art WM des Gamings. 

Im Final konnte sich das Westschweizer Team Lemon gegen die Deutschschweizer von Matterhorn Marksmen durchsetzen. Sie gewannen zwei Matches hintereinander und liessen den Deutschschweizern keine Chance zum Aufholen. Das bezeugt auch das Endresultat: Team Lemon gewann im ersten Match mit 13 zu 6 und im zweiten Match mit 13 zu 2. 

Dass der E-Sport nicht nur für männliche Gamer ist, zeigt Eefje «sjokz» Depoortere. Sie moderiert die grössten Turniere der Welt. 20 Minuten traf die 32-Jährige an einem Red-Bull-Event in Luzern.

20Min

So geht es jetzt für die Gewinner weiter

Das Gewinnerteam, bestehend aus zwei Wallisern, einem Genfer, einem Fribourger und einem Waadtländer, freut sich nun auf die Teilnahme am Weltfinal in Istanbul: «Wir sind sehr stolz, die Schweiz vertreten zu dürfen. Wir werden täglich trainieren und auch vor Ort unser Bestes geben», sagt der Captain Tiago Sousa. Ihr Ziel seien die Playoffs oder sogar ein Platz unter den besten zehn Teams.   

Im November treten sie bereits die Reise in die Türkei an. Dort kämpfen sie gegen Teams aus 35 Ländern um den Titel des besten studentischen «Valorant»-Teams sowie ein Preisgeld von 20’000 Euro. Die Events werden auf den Red-Bull-Kanälen der Streaming-Plattform Twitch live übertragen. 

Hast du auch schon an einem Game-Turnier gespielt?

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