1300 Personen betroffen – Opel schliesst Werk in Deutschland wegen weltweiten Chipmangels

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1300 Personen betroffenOpel schliesst Werk in Deutschland wegen weltweiten Chipmangels

Der deutsche Automobilhersteller Opel muss aufgrund fehlender Bauteile ein Werk in Eisenach schliessen. Betroffen davon sind 1300 Mitarbeiter.

Darum gehts

  • Der deutsche Autobauer Opel muss vorübergehend ein Werk schliessen.

  • Die Automobilindustrie befindet sich aufgrund der Pandemie und einem Mangel an Rohstoffen in einer Ausnahmesituation.

  • Von der Schliessung betroffen sind 1300 Mitarbeiter.

Der Autohersteller Opel stoppt wegen des weltweiten Chipmangels die Produktion im Werk in Eisenach bis Jahresende. Die Produktion werde ab kommender Woche ruhen, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag einen Bericht der «Automobilwoche». Anfang 2022 solle sie wieder anlaufen, sofern die Lieferketten dies zuliessen. Für die Beschäftigten sei Kurzarbeit vorgesehen.

Die globale Automobilindustrie befinde sich aufgrund der anhaltenden Pandemie und eines weltweiten Mangels an Halbleitern in einer Ausnahmesituation, erklärte der Sprecher. In dieser «anspruchsvollen und unsicheren Lage» plane der Opel-Mutterkonzern Stellantis «Anpassungen der Produktion».

Wiederaufnahme Anfang 2022?

Anfang 2022 solle die Produktion des Opel Grandland auch in der Hybridversion in Eisenach wieder anlaufen, «sofern es die Supply-Chain-Situation erlaubt», fuhr der Sprecher fort. Opel baut in Eisenach den Kompakt-SUV Grandland X. Die Belegschaft fordert laut «Automobilwoche» schon seit langem ein weiteres Modell. Es ist demnach aber nicht in Sicht.

Der Grandland X wird auch im früheren Peugeot-Werk im französischen Socheaux gebaut. Dort ist laut Unternehmen zunächst keine Produktionsunterbrechung vorgesehen, wie die «Automobilwoche» weiter berichtete. Das Modell sei weiter bestellbar, zitierte die Fachzeitschrift Opel.

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(dpa/fos)

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