Oberste Ärztin rät, beim Sex eine Maske zu tragen

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KanadaOberste Ärztin rät, beim Sex eine Maske zu tragen

Die Chefin der kanadischen Gesundheitsbehörde Theresa Tam empfiehlt, beim Sex eine Maske zu tragen. Am sichersten aber sei es ohnehin, abstinent zu bleiben.

Darum gehts

  • Die kanadische Direktorin der Gesundheitsbehörde rät dazu, beim Sex aufs Küssen zu verzichten und eine Maske zu tragen.
  • Am sichersten sei es, alleine zu bleiben.
  • Kanadier und Kanadierinnen werden Wege finden, Sex miteinander zu haben ohne dabei den Fortschritt in der Bekämpfung des Virus zu gefährden, ist die Direktorin überzeugt.
  • Kanada verzeichnete zuletzt wieder steigende Fallzahlen.

«Verzichten Sie aufs Küssen, vermeiden Sie generell jegliche Form von Gesichtskontakt – und tragen Sie eine Maske beim Sex». Das rät die Direktorin der kanadischen Gesundheitsbehörde Theresa Tam, wie die kanadische Zeitung «The Globe and Mail» berichtet.

Zwar sei die Chance gering, das Corona-Virus über Körperflüssigkeiten wie Sperma oder Vaginalflüssigkeit einzufangen. Aber Sex mit neuen Partnern beinhalte immer das Risiko, mit dem Virus in Kontakt zu kommen. Insbesondere wenn es zu engem Körperkontakt komme, führte Tam aus.

Um das Risiko zu minimieren, lohne es sich, sich und den neuen Partner oder die neue Partnerin im Vorfeld auf Symptome abzuchecken. Allerdings: «Das tiefste Risiko sich anzustecken, besteht darin, alleine zu bleiben» so Tam.

«Fortschritt nicht gefährden»

Sexuelles Wohlbefinden sei ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Gesundheit, ist sich die oberste Medizinierin der Kanadier bewusst. «Kanadier und Kanadierinnen werden Wege finden, körperlich intim zu werden und gleichzeitig den Fortschritt, den wir in der Bekämpfung des Virus gemacht haben, nicht zu gefährden.»

Kanada verzeichnete Stand 1. September 129’425 Fälle und 9132 Tote. Die täglich neu gemeldeten Fälle steigen in letzter Zeit wieder leicht an.

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