Am Samstagabend war US-Rapper Kanye West zu Gast im Casa Casutt in Ilanz GR. Den anderen Gästen fiel der Promi nicht auf. Er traf sich dieser Tage mit dem Bündner Architekten Valerio Olgiati.
Das Casa Casutt sorgt für Schlagzeilen.
Instagram/casacasutt
Kanye West war am Samstagabend mit Architekt Valerio Olgiati zu Gast im Restaurant in Ilanz GR.
Casa Casutt
Von Kanye West durften aber keine Fotos gemacht werden. Es waren fünf Bodyguards vor Ort.
Instagram/ye
Gemäss Geschäftsführerin Therese Arpagaus ist den Gästen im vollen Restaurant nicht aufgefallen, dass Kanye West anwesend war.
Casa Casutt
Kanye West plant einige Architekturprojekte in den USA.
REUTERS
Dabei setzt er auf den Bündner Architekten Valerio Olgiati.
Tania Victoria
Das Plantahof-Gebäude habe Kanye West am besten gefallen.
Street View
In der Nähe von Atlanta, Georgia, will er eine kleine Stadt mit 500 Häusern und einem Waisenhaus bauen.
Getty Images/iStockphoto
Kanye West speiste am Samstag im Restaurant Casa Casutt in Ilanz GR.
Die Geschäftsführerin des Restaurants ist stolz auf den berühmten Gast.
Seine Security lobte den Schweizer Sinn für Privatsphäre.
Die Gäste im Lokal bemerkten die Anwesenheit des Rappers gar nicht.
Im Casa Casutt hat am Samstagabend ein berühmter Gast Platz genommen. «Nein, das ist kein Fake. Gestern war tatsächlich Kanye West bei uns im Lokal», so Therese Arpagaus, Geschäftsführerin des Casa Casutt, am Sonntag. Der Rapper und selbst ernannte US-Präsidentschaftskandidat sei um circa 20 Uhr im Restaurant in Ilanz GR eingetroffen. «Am Tisch sass er mit Bündner Begleitung. Mehr darf ich dazu nicht sagen», so Arpagaus. Später stellt sich im «Bündner Tagblatt» heraus, dass er sich mit dem Bündner Architekten Valerio Olgiati getroffen hat.
«Vor einer Woche kam die Reservation von seiner Begleitung. Wir wussten da schon, dass Kanye West kommen wird, kommunizieren durften wir es aber nicht», sagt die Wirtin. Auch für die Angestellten sei es ein riesiges Erlebnis gewesen. «Dass Kanye West bei uns zum Abendessen kommt, sagten wir unseren Angestellten erst am selben Abend», sagt sie. Die Mitarbeiter glaubten der Chefin erst, als der Rapper tatsächlich im Lokal stand.
Sicherheitspersonal mussten die Geschäftsführer vom Casa Casutt nicht selber organisieren. «Es waren fünf Bodyguards vor Ort», so Arpagaus. Mit einem Bodyguard im Lokal hat die Wirtin auch gesprochen. «Der Bodyguard fand die Arbeit im kleinen Bündner Ort sehr angenehm.» In den USA sei die Arbeit nicht so entspannt, habe er zu ihr gesagt.
Für das Abendessen habe es strenge Regeln gegeben. «Niemand durfte ein Foto von ihm machen, und ich darf keine Auskunft geben, was und mit wem er gegessen hat», sagt die Geschäftsführerin. Der Abend sei friedlich verlaufen. «Das Restaurant war voll. Kanye West und seine Begleitung kamen aber als ganz normale Leute und waren sehr diskret», so Ben Casutt, Inhaber des Casa Casutt. Die Gäste haben seine Anwesenheit gar nicht bemerkt. «Ich nehme an, dass unsere Kundschaft Kanye West nicht kennt», sagt die Geschäftsführerin. Therese Arpagaus’ Ehemann Linus habe sich mehrmals bei den speziellen Gästen erkundigt, wie sie das Essen gefunden hätten. «Kanye West sagte meinem Mann persönlich, dass er das Essen sehr gut gefunden habe», so die Wirtin.
Der Amerikaner Kanye West ist Rapper, Produzent und Modedesigner. Er ist mit Reality-TV Star Kim Kardashian verheiratet und sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Im Jahr 2020 stellte er sich auf für die Wahl zum US-Präsidenten. Kürzlich kündete er an, 2024 wieder für die Präsidentschaft zu kandidieren.
Doch was machte Kanye im Bündnerland? Er traf sich mit dem Bündner Architekten Valerio Olgiati. Schon seit Monaten seien Olgiati und Kanye West über das Internet in Kontakt, wie am Freitag bekannt wurde. Der preisgekrönte Bündner Architekt ist international für seine Gebäude bekannt. Sein Büro hat Olgiati im Bergdorf Flims GR. Eines Tages habe West ihn kontaktiert und um ein Gespräch gebeten. «Es stellte sich heraus, dass er ein Fan meiner Arbeit ist und dass er mit mir zusammen die Welt um sich herum bauen möchte», so Ogliati gegenüber dem «Bündner Tagblatt». Kanye West übernachtete vergangenes Wochenende in Flims. Er hielt sich in der Region auf, um sechs Häuser des Architekten zu besichtigen. Dazu gehörten das Atelier von Linard Bardill in Scharans und das Plantahof-Auditorium in Landquart. Letzteres habe West gemäss Olgiati am besten gefallen.
Der Rapper wolle in Architekturprojekte investieren. Im kommenden Jahr soll ein 4000 Quadratmeter grosses Privathaus im US-Bundesstaat Wyoming entstehen. Dieses Gebäude soll gemäss Olgiati zehn Meter unter der Erde errichtet werden. Es soll wie eine prähistorische Stätte wirken. Das Tageslicht werde durch Schächte mit Fenstern aus fünf Meter hohen Räumen kommen. In der Mitte des Gebäudes soll sich ein runder Hof mit 100 Meter Durchmesser befinden, in dem ausschliesslich exotische Pflanzen wachsen sollen.
Auch in Los Angeles soll ein Gebäude entstehen. Dort soll Olgiati einerseits ein weiteres Privathaus für Kanye bauen, sowie eine Privatschule, die Platz hat für rund 100 Kinder. In der Nähe von Atlanta im US-Bundesstaat Georgia soll das wohl grösste der Projekte entstehen. «Er möchte dort mit mir eine kleine Stadt bauen», sagt Olgiati. Dort soll ein Quartier mit 500 Häusern, einem Stadion, einem Museum, einer Kirche und einem Waisenhaus entstehen.
Somit hat Architekt Olgiati eine Menge zu tun. «Doch ich weiss nicht, wie ich das machen kann», sagt Olgiati. Eigentlich möchte der Bündner nicht mehr als acht bis zehn Projekte gleichzeitig betreuen. «Mein Wunsch ist es, all meinen Projekten sehr nahe zu sein, und es reizt mich nicht, mein Architekturbüro zu vergrössern», sagt er.
Nach dem Essen im Casa Casutt sei Kanye West schon am nächsten Morgen zurück in die USA geflogen. Auch Olgiati plant, bald in die USA zu fliegen. Dort soll er schon mit Wests erstem Projekt beginnen. Als Allererstes müsse er das Bauland in Wyoming begutachten.
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