Kinostarts November 2022: Hier entwickelt Timothée Chalamet einen kannibalischen Crush

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Kinostarts November 2022Hier entwickelt Timothée Chalamet einen kannibalischen Crush

In «Bones and All» geht er auf einen Roadtrip, ein US-Drama über sichere Abtreibungen – das und mehr kommt diese Woche neu ins Kino.

Der Trailer zu «Bones and All».

Warner Bros.

Darum gehts

  • Wir stellen dir die Kino-Highlights der Woche vor.

  • Timothée Chalamet spielt in einem kannibalischen Roadmovie.

  • Ein Drama verfilmt die Geschichte des Jane Collective, das sich in den USA für sichere Abtreibungen starkmachte.

  • Guillermo del Toro bringt seine Version von Pinocchio ins Kino. 

  • Die Geschichte von Heidi kommt in der Splatter-Version auf die Leinwand.

«Bones and All»

Maren (Taylor Russell) lebt am Rande der Gesellschaft: Sie gehört zu den Eatern, das heisst, sie isst andere Menschen. Ihr Vater (André Holland) weiss nicht mehr, wie er mit ihr umgehen soll, und so steht sie mit 18 alleine da.

Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter begegnet sie Lee (Timothée Chalamet) – ebenfalls ein Eater – und es entwickeln sich Gefühle. Gemeinsam roadtrippen sie in einem alten Truck durch das Amerika der 80er-Jahre.

Der Kern der Story

Die Geschichte lehnt sich an den titelgebenden Roman von Camille DeAngelis aus 2016 an, als Regisseur wurde Luca Guadagnino («Call Me by Your Name») engagiert.

Für ihn ist der Kannibalismus im Film nicht der zentrale Punkt: «Es geht um die Unmöglichkeit, dem eigenen Ich und der eigenen Identität zu entkommen», sagt er zu «Slant Magazine». «Und gleichzeitig um das Streben nach etwas, das deine Seele in gewisser Weise besänftigt und dich den anderen begegnen lässt.»

Das sagen Chalamet und Russell

Laut Chalamet ist es eine Geschichte über junge Leute, die sich völlig fehl am Platz fühlen – das Gefühl kenne er, wie er bei «The Upcoming» erzählt.

Russell sagt gegenüber «Slash Film» dass sich «Bones and All» für sie um bedingungslose Liebe dreht: «Das ist es, was diese beiden Figuren einander bieten, in einer Welt, in der sie sich von ihren eigenen Eltern und ihren Familien isoliert fühlen, in der sie nicht so akzeptiert werden, wie sie sind.»

Was schaust du dir im Kino an?

«Call Jane»

«Solange es schwangere Menschen gibt, wird es auch Menschen geben, die nicht schwanger sein wollen, und dieser Film erinnert uns daran, dass ihre Sicherheit wichtig ist», sagt Elizabeth Banks in der «The Daily Show».

Sie spricht über ihre Rolle Joy, die im Chicago der 60er-Jahre abtreiben will. Die Schwangerschaft hat unerwartet gesundheitliche Probleme ausgelöst, an denen Joy sterben könnte. Die einzige Lösung laut dem Arzt: nicht schwanger sein.

Hier bekommt Joy Unterstützung

Doch Abtreibungen sind zu dieser Zeit illegal und so muss sich Joy Hilfe suchen. Die geheime Gruppe Jane Collective wird von Virginia (Sigourney Weaver) angeführt und setzt sich dafür ein, dass Schwangere selbst über ihren Körper bestimmen und sichere Abtreibungen in Anspruch nehmen können. Die Frauen, darunter die Aktivistin Gwen (Wunmi Mosaku), verändern Joys Leben von Grund auf. 

Der Film lehnt sich an die wahre Geschichte des Jane Collective an. Gegenüber der «Vanity Fair» erklärt Banks, was der Film vermitteln soll: «Ihr seid nicht allein.»

Der Trailer zu «Call Jane».

DCM

«Guillermo del Toros Pinocchio»

Guillermo del Toro bringt die Pinoccio-Geschichte als düsteren Stop-Motion-Film auf die Leinwand: Darin schnitzt der Tischler Gepetto die Holzmarionette Pinocchio.

Als der hölzerne Knabe plötzlich zu leben beginnt, freut sich Gepetto zwar – er muss aber auch feststellen, dass Pinocchio nur Flausen im Kopf hat und nicht auf ihn hören will. Bis Pinocchio eines Tages einfach verschwindet.

Der Trailer zu «Guillermo del Toros Pinocchio».

Ascot Elite

«Mad Heidi»

Stell dir vor, die Schweiz würde von einem faschistischen Käsetyrannen regiert. Johannes Hartmann und Sandro Klopfstein erzählen die Heidi-Story neu, mit viel Splatter und Gags: Ihr Action-Film transportiert Heidi (Alice Lucy) in eine ebensolche dystopische Schweiz.

Während Heidis Grossvater Alpöhi (David Schofield) seine Enkelin beschützen will, sehnt sich Heidi nach Freiheit: Sie startet einen Rache-Feldzug gegen den Diktator. 

Der Trailer zu «Mad Heidi».

Praesens

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