Super League: FC Luzern – FC Zürich 4:1

«Ich bin stolz auf mein Team. Wir haben früh Jaquez verloren. Wir müssten zur Halbzeit 3:0 führen – das ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft heute machen kann. Wir sind in Führung gegangen und haben uns in der zweiten Halbzeit in einen Rausch gespielt. Wir hätten durchaus auch höher gewinnen können. Wenn Zürich gefährlich geworden ist, war Mülli zur Stelle.

Es war eine Frage der Zeit, bis uns so ein Auftritt gelingen würde. Wir haben schon in den letzten Spielen starke Leistungen gezeigt. Heute haben wir uns belohnt. Zürich hat uns auch in die Karten gespielt. Wir bleiben jetzt aber mit beiden Füssen auf dem Boden. Wir haben noch nichts erreicht. Diese Leistung gilt es jetzt in Basel zu bestätigen.» (gegenüber blue)

«Es war heute die perfekte Leistung von uns. Wir hatten eine positive Stimmung. Es freut uns sehr, dass es geklappt hat. Es macht unheimlich Spass, den Jungen zu helfen. Viele sind mit ihrer eigenen Leistung beschäftigt. Der Mix aus jung und alt macht Freude. Das Stadion war heute wieder voll. Das war für den einen oder anderen Jungen vielleicht zu viel. Ich wollte dies aber in positive Energie ummünzen.» (gegenüber blue)

«Zürich war heute alles andere als frech und dynamisch. So wie wir heute verteidigt haben, dürfen wir uns heute nicht beklagen über das Resultat. So kommt es heraus, wie es heute herausgekommen ist. Und es hätte noch viel schlimmer ausgehen können. Es ist schwierig zu erklären. Wir sind keine Roboter. Es gibt halt auch die Tagesform und -stimmung.

Es ist wichtig, dass wir hart sind mit uns selbst. Wir haben eine Angriffswelle nach der anderen kassiert. Auch ich werde die Sachen ansprechen, die mir nicht gefallen haben heute. Es geht aber darum, sich nicht nur aufs Dach zu geben.» (gegenüber blue)

«So wie wir verteidigt haben, da gehört der Torhüter auch dazu, da hätten wir auch acht oder neun Gegentore kriegen können. Das war wirklich unter aller Sau. Das war ein Paradebeispiel, wie man es nicht machen soll.» (gegenüber SRF)

«Wir haben zu Hause in dieser Saison nie schlecht gespielt. Heute ist es zum Glück mal aufgegangen. Ich bin überglücklich, dass ich heute mal ein Tor schiessen durfte. Ich kann vor der ganzen Mannschaft nur den Hut ziehen. Wir waren unglaublich solidarisch. Es macht mich stolz, dass wir heute die Zürcher schlagen konnten.» (gegenüber SRF)

«Vieles hat nicht funktioniert. Wir sind schlecht gestartet, hatten eine schlechte Einstellung und haben verdient verloren. Viele Spiele haben wir in dieser Saison noch drehen können. Heute hat es nicht gepasst. Wir haben das, was wir uns vorgenommen hatten, nicht umsetzen können. Wir müssen schnell nach vorne schauen.» (gegenüber blue)

90+4' Das Spiel ist vorbei! Der FCZ unterliegt Luzern deutlich und muss ohne Punkte zurück nach Hause.

90+3' Der Angriff über die linke Seite landet im Seitenaus. Doch die Luzerner führen den Einwurf schnell aus. Jashari zieht aus 25 Metern ab. Er verfehlt das Tor deutlich.

90' Es läuft die letzte Minute der regulären Spielzeit. Der FCL hat alles im Griff und fiebert, Ball am Fuss, dem Schlusspfiff entgegen.

89' Weiter lässt Luzern in der eigenen Hälfte die Schlussminuten dahinplätschern. Wie zuvor können die Zürcher das Geschehen nur mit einem Foul unterbinden.

87' Die Gastgeber spielen vor dem eigenen Sechzehner die Uhr herunter. Die Zürcher versuchen dazwischenzugehen, stellen sich dabei aber ungeschickt an. Es gibt Freistoss für den FCL.

85' Afriyie kommt für Okita ins Spiel.

82' Erst wenige Augenblicke auf dem Feld kommt der junge Luzerner bereits zu einer Riesenmöglichkeit. Von der linken Seite kommt er aus dem Nichts nach dem Einwurf allein vor Brecher. Er versucht den Heber, dieser geht über das Tor! Wieder wäre der FCZ beinahe für seine Unachtsamkeit bestraft worden.

81' Unter tosendem Applaus und Sprechchören geht Sorgic vom Feld. Für ihn kommt Villiger ins Spiel.

78' Der FCZ sucht aus dem Mittelfeld heraus vorne eine Anspielstation, muss jedoch immer wieder quer spielen. Der FCL rennt den ballführenden Mann früh an und lässt so keine Gefahr aufkommen.

75' Okita versucht es an der Strafraumgrenze, scheitert aber am wachsamen FCL-Keeper.

73' Vom Luzerner Gegenstoss geht es schnurstracks in die andere Richtung und kommt zum Zürcher Konter. Okita sprintet über das halbe Feld und schliesst ab. Er verfehlt das Tor am Ende knapp.

70' Conde geht vom Feld. Für ihn kommt Selnaes.

69' In der eigenen Hälfte nimmt der Zürcher Anlauf, umläuft mehrere Luzerner und fällt dann ohne grosse Fremdeinwirkung hin. Da ist ihm wohl die Puste ausgegangen. Das «Turf Monster» – das nasse Geläuf – hat sicher auch seinen Teil dazu beigetragen.

67' Dem FCZ droht die saftige Ohrfeige! Bereits wieder brennt es im Zürcher Sechzehner. Dieses Mal kommt die Hereingabe von der rechten Seite flach. Schürpf trifft aber den Ball nicht! Dahinter versucht es Meyer, die FCZ-Abwehr kann aber solidarisch blocken und dann entschärfen.

64' Jashari und Schürpf wirbeln auf der linken Seite und bringen den Ball flach in die Mitte. Dorn hat etwas Platz und zimmert ihn an Brecher vorbei ins Tor! Die Zürcher Defensive wird erneut gnadenlos für die Fahrlässigkeit bestraft – zum vierten Mal! Die Luzerner hingegen nutzen ihre Chancen eiskalt!

62' Die Zürcher kommen durch das Zentrum, schliessen aber überhastet ab.

60' Kryeziu und Ligue kommen für Marchesano und Katic ins Spiel.

57' Jashari wird von den Zürchern kaum angegangen und lanciert Meyer. Dieser hat auf der rechten Seite alle Zeit der Welt und geht in den Abschluss! Der Ball zischt nur knapp über die Latte! Die FCZ-Abwehr steht weiter neben sich!

56' Die Luzerner bringen den Ball nach der Zürcher Hereingabe für einmal nicht weg. Die Gäste setzen nach und finden vor dem Sechzehner Marchesano. Dieser sucht die weite Torecke, verzieht aber.