Das iPhone beamt Sie 2017 in den Cyberspace

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Milliarden-MarktDas iPhone beamt Sie 2017 in den Cyberspace

Schon nächstes Jahr sollen iPhone-Nutzer in die virtuelle Realität eintauchen können. Ein ehemaliger Microsoft-Mitarbeiter könnte dabei helfen.

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Apple hinkt hinterher. Während die anderen grossen Hersteller schon eine Cyberbrille auf dem Markt haben oder zumindest im Zuge sind, ein solches Gerät zu lancieren, ist es bei Apple still.

Das dürfte sich aber schon bald ändern. Davon gehen zumindest die Analysten der US-Firma Piper Jaffray aus. Ihre Prognose: Bis 2017 werde Apple ein Virtual-Reality-Headset zusammen mit dem iPhone vorstellen.

Microsoft-Mann wechselt zu Apple

Im Hintergrund arbeitet Apple jedenfalls auf dieses Ziel hin. Der Konzern habe eine Menge Zeit und Geld aufgewendet, Firmen übernommen und Mitarbeiter eingestellt, die in Zusammenhang mit einem solchen Gerät stünden, berichtet CNN.

Ende 2015 hat der iPhone-Konzern die Zürcher Animationsfirma Faceshift gekauft, die sich auf visuelle Effekte für Filme und Videospiele spezialisiert hat. Mit Nick Thompson ist zudem ein erfahrener Microsoft-Ingenieur zu Apple gestossen. Er arbeitete drei Jahre lang an der Hololens, Microsofts Augmented-Reality-Brille.

Der jüngste Apple-Zugang heisst Doug Bowman. Der Professor der Virginia Tech University gilt als einer der Top-Forscher im Bereich der virtuellen Realität, schreibt die «Financial Times».

Das iPhone als Brille

Dass Apple etwas in petto hat, darauf weisen auch mehrere Anträge hin, die in den letzten Jahren beim US-Patentamt eingereicht wurden. Das spannendste Patent, das Apple angemeldet hat, stammt vom 17. Februar 2015. Es zeigt eine Brillenhalterung fürs iPhone.

Der Credit-Suisse-Analyst Uwe Neumann rechnet damit, dass der Virtual-Reality-Markt in zehn Jahren 400 bis 600 Milliarden US-Dollar schwer sein und fast alle Bereiche des Lebens durchdringen wird.

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