Melania Trump wirbt für ihre Halskette zum Muttertag

Wo ist Melania Trump, während ihr Mann Donald wegen der Vertuschung einer Schweigegeldzahlung an den Pornostar Stormy Daniels vor Gericht steht? Nach Angaben ihrer ehemaligen Beraterin, Stephanie Grisham, zeigt die frühere First Lady «grosses Interesse an den Entwicklungen im Prozess gegen ihren Ehemann». Dennoch scheint Melania derzeit auch mit anderen Dingen beschäftigt zu sein – zum Beispiel, dem Verkauf einer von ihr lancierten Halskette zum Muttertag.

Ein Blick auf Melania Trumps X-Konto zeigt, dass die 50-Jährige nur gelegentlich etwas postet: einen Weihnachtsgruss, die Nachricht über den Tod ihrer Mutter am 10. Januar, ein paar Worte zum Internationalen Tag der Frauen, ab und zu ein politisches Statement – aber bis heute nichts zum Strafprozess gegen ihren Mann.

Am Samstag, während Trumps Anwalt Todd Blanche vor US-Medien behauptete, sein Mandant habe keine Verbrechen begangen und sei «von Unschuld erfüllt», warb Melania auf X für ihre Kleeblatt-ähnliche Halskette im Wert von 245 US-Dollar (umgerechnet etwa 223 Franken).

Auf der einen Seite des Anhängers ist ihre Unterschrift eingeprägt, auf der anderen können die Kundinnen und Kunden einen eigenen Text eingravieren lassen. Der Anhänger ist laut «Huffington Post» wohl aus Silber mit einer zehnkarätigen Gold-Platinierung. Die Käuferinnen und Käufer erhalten mit dem Kauf der Halskette zudem ein «digitales Sammlerstück».

Auf Social Media wird Melania Trump für die Lancierung ihres Produkts stark kritisiert. Eine Userin bezeichnet die Verkaufsaktion als narzisstische Geste, eine andere gibt an, dass eine solche Halskette nicht mehr als sechs US-Dollar wert sei.

Eine andere Nutzerin wiederum vergleicht das Accessoire mit einem Hundeanhänger aus dem Supermarkt.

Neben der Verkaufskampagne soll Melania Trump nach Angaben ihrer Ex-Beraterin den Prozess gegen den voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner gespannt verfolgen. «Ich kann garantieren, dass sie jedes Quäntchen Berichterstattung verfolgt» – wohl besonders jetzt, nachdem sie von der Aussage eines früheren Kampagnenmitarbeiters des Ex-US-Präsidenten hörte. David Pecker hatte am Montag vor Gericht zugegeben, ein privates E-Mail-Konto für Dinge geführt zu haben, von denen er nicht wollte, «dass mein Assistent sie sieht».