Grand VividusSchweden bauen das teuerste Bett der Welt
Ein schwedischer Bettenbauer stellt das teuerste Bett der Welt vor: Das Set aus Bettgestell, Matratze und Headboard kostet so viel wie ein kleines Einfamilienhaus.
Ein Bett für über eine Million Franken klingt ein wenig nach Fiebertraum. Der 172 Jahre alte Luxus-Bettenhersteller Hästens hat jetzt aber sein bisher edelstes Modell vorgestellt: Das Grand Vividus Bett-Set besteht aus drei Elementen, Bettgestell, Matratze und Headboard, und kostet mehr als ein Luxusauto: 1'170'990 Franken. Zum Vergleich: Kongsfjord, das teuerste Bett bei Ikea, kostet 2826 Franken. Du kannst dir also ein Grand Vividus gönnen – oder 414 Kongsfjord.
Der Vorgänger stand schon in Drakes Villa
Für das Grand Vividus hat das schwedische Unternehmen erneut mit Designer Ferris Rafauli zusammengarbeitet. Bereits 2020 gab es eine Kollaboration, bei der ein Vorgänger des Grand Vividus entstand – damals noch ohne Headboard und für «nur» 660’000 Dollar. Ein berühmter Besitzer ist Drake, der in seinem Anwesen in Toronto auf der Pferdehaar-Matratze geschlafen hat.
Wie rechtfertigt die Firma diesen absurd hohen Preis? Laut Hästens hängt der Preis von luxuriösen Materialien und handwerklichem Können ab. Das Bett besteht aus Leder, poliertem Holz, Wildleder und Messing-Verzierungen. Die Matratze ist handgemacht und mit Pferdehaar, Wolle und Baumwolle gefüllt, das Kopfende besteht aus Mohair und verwendet eine spezielle Webtechnik.
Pferdehaar aufwendig aufbereitet
Das Pferdehaar stammt übrigens nicht von irgendeinem Gaul: Es wird nur Haar von südamerikanischen Wildpferden verwendet und auch da nur der Mittelteil der Schwanzhaare, die danach gewaschen und auf 140 Grad erhitzt werden. Die Haare sollen nicht nur besonders bequem sein, sondern auch Feuchtigkeit effizient durch das Bett leiten.
«Das Grand Vividus ist komplett handgemacht und unsere Meisterhandwerker, die teilweise schon seit 40 Jahren für unser Unternehmen arbeiten, brauchen über 600 Stunden, um das Bett zu bauen und die Matratze zu besticken», erklärt Bradley Belen, Geschäftsführer bei Hästens, gegenüber «Architectural Digest». Das Bett gibt es in den Farben Schwarz, Grau, Beige und dem typischen blau-weissen Karomuster, mit dem Hästens berühmt geworden ist.
Wenn du steinreich wärst, würdest du das Grand-Vividus-Bett kaufen?
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