Ashley Judd reicht Massenklage ein

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Gegen Twitter-TrolleAshley Judd reicht Massenklage ein

Weil sie über ein Basketballspiel getwittert hatte, wurde Ashley Judd übel beschimpft. Die Schauspielerin will nun rechtlich gegen die Internet-Trolle vorgehen.

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Alles begann mit einem Basketballspiel der Kentucky Wildcats: Wie so viele andere Sportbegeisterte schaute sich Schauspielerin Ashley Judd das Spiel an und twitterte darüber. Wie viele andere Wildcats-Fans schrieb sie nicht gerade unzimperlich über das gegnerische Team aus Arkansas.

Die Reaktion einiger User war jedoch mehr als aussergewöhnlich. Auf die 46-Jährige prasste ein «Tsunami» an Frauenfeindlichkeit, Beleidigungen und Vergewaltigungsdrohungen ein. Judd reagierte sogleich und machte ihrem Ärger via Twitter Luft.

Doch die Beschimpfungen fanden kein Ende. In einem Essay schrieb die Schauspielerin nun über sexuelle Belästigung im Internet und machte geltend, dass sie gegen die Beschimpfungen rechtlich vorgehen werde. Wie der Hollywood-Star schrieb, musste sie sexuelle Gewalt in ihrem Leben bereits auch physisch erleben.

Bereits in ihrer Biografie «All That Is Bitter and Sweet» machte sie den sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit zum Thema. «Jeder muss persönlich Verantwortung dafür tragen, was er schreibt», sagte Ashley Judd in der «Today Show» und fügte an: «Ach, und ausserdem werde ich Klage einreichen.»

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